Psychoanalyse

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In den Medien spricht man oft über die Psychoanalyse als ein Verfahren, das sich vorrangig mit der Kindheitsgeschichte der Analysanden auseinandersetzt. Tatsächlich ist die Psychoanalyse eine ganzheitliche Behandlungsmethode. Sie behandelt die Symptome unter anderem auch in ihrem unmittelbaren Sinnzusammenhang. Dementsprechend gibt sich die Psychoanalyse nicht damit zufrieden, nur Symptome zu beheben. Erst das Verständnis für deren Entstehen und eine grundlegende Veränderung der Ursachen ist das Kriterium für eine erfolgreiche Behandlung.

Indem die Behandlung die Ursachen für seelische Störungen einbezieht, können mit dieser Methode auch komplexe Erkrankungen mit einer langen Vorgeschichte behoben werden.

Die Anwendungsmöglichkeiten der Psychoanalyse sind vielfältig. Je nach Wunsch und Sachlage bestehen verschiedene Varianten: die Kurzzeitanalyse (Fokaltherapie) behandelt mit geringem Zeitaufwand eng umgrenzte Themen (20 – 30 Sitzungen). Eine Langzeitanalyse (bis zu 300 Sitzungen) hat eine hohe Frequenz von 2-3 Sitzungen pro Woche. Der Analysand liegt auf der Couch, der Analytiker sitzt dahinter. Mit dieser Methode kann man nicht nur psychische Störungen und deren Ursachen therapieren. Sie eignet sich auch als Mittel zur Persönlichkeitsentwicklung und Selbstentfaltung.

In diesem Sinne nutzen Berufsgruppen wie Anwälte, Ärzte, Lehrer, Psychologen, Richter oder Sozialarbeiter die Psychoanalyse, um die komplexen Beziehungsgeflechte, in denen sie arbeiten, besser verstehen und effizienter interagieren und handeln zu können.

©2009 psychologische & psychotherapeutische Praxis Dipl. Psychologe Paul Rath - Haan bei Düsseldorf
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