Gruppenanalyse

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Die Gruppenanalyse wurde von S.H. Foulkes entwickelt. Neben seiner psychoanalytischen Orientierung hat sich Foulkes intensiv mit der Neuropsychologie (Kurt Goldstein) und der Soziologie (Norbert Elias) auseinandergesetzt.

Im Gegensatz zu anderen Gruppenverfahren wird hier nicht der Einzelne in der Gruppe behandelt; vielmehr steht die Gruppe und der Gruppenprozeß als Ganzes im Mittelpunkt. Jede psychische Störung wird als Ergebnis fehlgelaufener Interaktionen gesehen.

Gruppenanalyse eignet sich deshalb nicht nur für die Behandlung seelischer Störungen, sondern auch für Supervision und Institutionsberatung. Zum Beispiel werden Gruppenprozesse in Behörden, Betrieben und Projektteams analysiert, um die Kommunikation und Kooperation zu verbessern.

Wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Gruppenarbeit ist eine vorherige Zielbestimmung mit den Klienten oder Auftraggebern.

Die Gruppensitzungen können sowohl in der Praxis, als auch in den Institutionen selbst stattfinden.

©2009 psychologische & psychotherapeutische Praxis Dipl. Psychologe Paul Rath - Haan bei Düsseldorf
gruppenanalysePhotographie ©Thomas Ernsing